Vier Regionen, vier Orte, ein Land Nordrhein-Westfalen: Klischees halten sich bekanntlich hartnäckig. Doch was hat es mit den Eigenschaften auf sich, die den unterschiedlichen Regionen in Nordrhein-Westfalen nachgesagt werden? Sind die Rheinländer immer jeck, die Lipper noch heute fürstlich, die Westfalen tatsächlich bodenständig und zeichnet die Ruhrpottler mehr aus als Maloche?
Vierteilige Veranstaltungsreihe
Auf unterhaltsame Weise hinterfragte die vierteilige Veranstaltungsreihe „eigenartig einzigartig“ der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen die vorherrschenden Klischees über die vier großen Regionen in Nordrhein-Westfalen.
Die Reihe fand im September, Oktober und November 2021 begleitend zur Jubiläumsausstellung „UNSER LAND. 75 Jahre Nordrhein-Westfalen“ im Rheinland (Köln), in Lippe (Detmold), im Ruhrgebiet (Essen) sowie in Westfalen (Münster) statt.
So traf in Köln die Kabarettistin Cordula Stratmann auf die Wissenschaftlerin Dr. Dagmar Hänel, in Detmold Komiker Rüdiger Hoffmann auf Stephan Prinz zur Lippe, in Essen Autor Frank Goosen auf den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und in Münster Entertainer Prof. Dr. Götz Alsmann auf den Historiker Prof. Dr. Malte Thießen.
Die Kabarettistinnen und Kabarettisten lieferten sich mit den Kennerinnen und Kennern der Landesgeschichte einen unterhaltsamen Schlagabtausch und nahmen die Eigenarten der unterschiedlichen NRW-Landesteil nicht nur humorvoll unter die Lupe, sondern ordneten sie auch historisch ein. Das Ergebnis: Vier sehr unterhaltsame und interessante Abende.