"Tradition und Vielfalt. Sportland NRW" wird vom 16.7. bis zum 28.9. im Ruhr Museum gezeigt.

– Vielfalt und Tradition. Sportland NRW

DIE AUSSTELLUNG

Die Sonderausstellung „Vielfalt und Tradition. Sportland NRW“ beleuchtet in 350 Fotografien herausragende Leistungen, Wettbewerbe und Idole, aber auch tragi­sche Helden und außergewöhnliche Geschichten. Die Ausstellung präsentiert ein beeindruckendes Panorama der Vielfalt des Sports an Rhein und Ruhr in Ge­schichte und Gegenwart.

Nordrhein-Westfalen ist das Sportland Nummer eins in Deutschland. Kaum eine an­ dere Region in Deutschland verbindet so viele Facetten des Sports. Mit mehr als 17.000 Sportvereinen, über fünf Millionen organisierten Mitgliedern im Landessport­ bund Nordrhein-Westfalen und einer flächendeckenden Infrastruktur aus Sporthal­len, Stadien, Schwimmbädern und Trainingsstätten ist das Bundesland ein echtes Bewegungsland. Von den großen Fußballclubs bis hin zu Olympiastützpunkten, Reit­turnieren, Ruderregatten und Marathonläufen - der Sport ist hier ein fester Bestand­ teil des Alltags und der Identität.

Prof. Heinrich Theodor Grütter, Direktor des Ruhr Museums und Mitglied des Vor­stands der Stiftung Zollverein: „Unsere Ausstellung präsentiert mit faszinierenden Fotografien die Vergangenheit und Gegenwart des Sports in Nordrhein-Westfalen. Im Ruhrgebiet war der Sport stets ein Teil des sozialen Gefüges, ein Mittel der Verstän­digung. Die Sportgeschichte des Reviers ist eng verknüpft mit der Industrie-, Migrati­ons- und Arbeiterkultur.

Diese Ausstellung würdigt nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch den gesell­schaftlichen Stellenwert des Sports im Herzen Nordrhein-Westfalens."

Nordrhein-Westfalen ist aber auch ein Standort bedeutender sportwissenschaftli­cher Forschung und Hochschulbildung mit renommierten Universitäten in Köln, Bo­chum, Dortmund und Münster, die mit ihrem Know-how den internationalen Spitzen­sport wie auch den Breitensport bereichern.

In der Sportgeschichte hat Nordrhein-Westfalen immer wieder Meilensteine gesetzt: Bereits nach Gründung des Bundeslandes unterstützte die damalige britische Mili­ tärregierung durch den Wiederaufbau der Vereinsstrukturen, den Aufbau der Deut­schen Sporthochschule in Köln und den Ausbau zerstörter Sportanlagen den Neu­start des Sports. Bereits in den 1950er Jahren fanden wieder internationale Wettbe­werbe und Weltmeisterschaften statt.

Wichtige Impulse gaben die Olympischen Spiele 1972 und die Fußballweltmeister­schaft 1974. Sie sorgten für eine zusätzliche Förderung des Spitzensports, den Aus­bau der Stadien und eine wachsende Sportbegeisterung. Auch neue Trendsportarten von Bodybuilding über Fitness bis hin zum Skateboardfahren ließen die Vielfalt des Sports in Nordrhein-Westfalen wachsen. Dank des Ausbaus von Sportstätten und Multifunktion-Arenen kommen seit Ende der 1990er Jahren zunehmend sportliche Groß-Events nach Nordrhein-Westfalen.

Seit 2015 richtet der Regionalverband Ruhr (RVR] vor beeindruckenden Industrieku­lissen die internationalen Ruhr Games als größte Jugendsportveranstaltung in NRW aus, die Traditions- und Trendsportarten vereinen. Mit der Austragung der FISU World University Games 2025 knüpft Nordrhein-Westfalen an eine lange Tradition der Sportbegeisterung und des sportlichen Engagements im Lande an.

„Der Sport hat seit der Gründung des Landes eine wichtige Bedeutung für Nordrhein-Westfalen. Ob bei den großen Fußballvereinen, im Spitzensport oder im vielfältigen Vereinsleben und Alltagssport: Der Sport prägt das Leben der Menschen im Land. Er überwindet Sprachbarrieren, Religionsunterschiede und kulturelle Grenzen und wirkt somit auch als Motor für Integration. Daher spielt der Breiten- und Spitzensport im Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen eine große Rolle.“

DAS HAUS DER GESCHICHTE NORDRHEIN-WESTFALEN

Das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen entsteht in den kommenden Jahren am historischen Ort im Behrensbau am Mannesmannufer in Düsseldorf. Das neue zeithis­ torische Museum wird die Geschichte des bevölkerungsreichsten Bundeslandesspan­ nend und informativ vermitteln und ein Forum für gesellschaftliche Debatten bieten.

Eine erste Visitenkarte der Stiftung war die Ausstellung „UNSER LAND. 75 Jahre Nord­rhein-Westfalen“, die von August 2021 bis August 2022 gezeigt wurde. Die Ausstellung gab in acht Themenbereichen Einblicke in Herausforderungen, die das Land in seiner 75-jährigen Geschichte zu schultern hatte.

Zwischen Mai 2023 und Februar 2024 blickte die Stiftung mit der Ausstellung „110 Jahre Behrensbau. Architektur und Geschichte“ auf den ehemaligen Sitz der Mannesmann AG, den Behrensbau und den Architekten Peter Behrens. Die Ausstellung verdeutlichte, wie der historische Ort am Düsseldorfer Mannesmannufer immer wieder zum wirtschaftlich und politisch bedeutsamen Schauplatz wurde.

Seit Mitte 2024 wird der Behrensbau umfassend revitalisiert und zur Aufnahme des Mu­seums hergerichtet. Die Eröffnung des Hauses der Geschichte NRW ist für das Jahr 2030 geplant. Bis dahin besucht das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen mit dem Projekt „MuseumMobil", einem Museum auf 13 Quadratmetern in einem umgebauten Seecontainer, alle Landesteile und Regionen im Land. Auf der Suche nach der Ge­schichte Nordrhein-Westfalens bietet MuseumMobil die Möglichkeit, das Land neu zu entdecken. Darüber hinaus laden Veranstaltungen in Düsseldorf und in ganz Nordrhein­ Westfalen immer wieder dazu ein, über historische Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen ins Gespräch zu kommen.

DAS RUHR MUSEUM

Gegenwart, Gedächtnis und Geschichte in einer spektakulären Industriekulisse: Das Ruhr Museum auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen zeigt in seiner Dauer­ausstellung die faszinierende Natur- und Kulturgeschichte einer der größten Indust­rieregionen der Welt von der Entstehung der Kohle vor über 300 Millionen Jahren bis hin zur modernen Metropole Ruhr. Dem früheren Weg der Kohle folgend steigt man immer tiefer in die Geschichte des Reviers hinab. Dabei geht es durch fensterlose Bunker vorbei an riesigen Industriemaschinen, rohen Betonwänden und Transport­ bändern. Dazwischen zeigen 6.000 Objekte, wie sich eine ehemals landwirtschaftlich geprägte Region zum größten Kohle- und Stahlproduktionsgebiet Europas entwi­ckelte und zur heutigen Metropole Ruhr wurde. Sonderausstellungen zu unter­schiedlichsten Ruhrgebietsthemen eröffnen immer wieder einzigartige  Einblicke in die Geschichte  einer Region im  Wandel. Das Schaudepot  auf der Kokerei Zollverein, das Kleine Atelierhaus und die Musterwohnung auf der Margarethenhöhe, der Halbachhammer, das Mineralien-Museum und das Deilbachtal ergänzen mit Veran­staltungen das Programm.

presse@ruhrmuseum.de


FÖRDERER
Die Ausstellung wird gefördert durch die Sparkasse Essen. Die Sparkasse Essen en­gagiert sich als starke Partnerin für Sport, Bildung und Kultur in der Stadt. Das ge­sellschaftliche Engagement reicht dabei weit über finanzielle Förderung hinaus - es ist Ausdruck einer tiefen Verbundenheit mit den Menschen, den Vereinen und den kulturellen Einrichtungen vor Ort.

Oliver Bohnenkamp, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Essen: „Sport stiftet Ge­meinschaft, vermittelt Werte und schafft Perspektiven - das macht ihn so wichtig für unsere Gesellschaft. Als Sparkasse fördern wir deshalb nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch kulturelle Projekte wie diese Ausstellung, die die Bedeutung des Sports für unsere Region sichtbar und erlebbar machen."

Insbesondere im Sportbereich setzt sich die Sparkasse Essen nachhaltig für den Breitensport, die Jugendförderung und das ehrenamtliche Engagement ein. Ob Fuß­ ballvereine, Leichtathletikveranstaltungen oder sportpädagogische Projekte - die Sparkasse unterstützt dort, wo Bewegung, Teilhabe und Gemeinschaft gefördert werden. Auch kulturelle Initiativen mit sportlichem Bezug, wie diese Ausstellung, profitieren von diesem Engagement.

PRESSEKONTAKT
Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen
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Ulrich.Sturm@hdgnrw.de
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Ruhr Museum
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DIGITALE PRESSEMAPPE
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