Düsseldorf/Kempen. Am Sammelsamstag in Kempen sammelte das Haus der Geschichte NRW Erinnerungsstücke und Geschichten aus dem Kreis Viersen. Auch Finanzminister Dr. Marcus Optendrenk steuerte ein privates Objekt für die Museumssammlung bei.
Zu diesem Termin kam Marcus Optendrenk gerne persönlich vorbei. Das Haus der Geschichte Nordrhein- Westfalen lud am 3. August alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Viersen ein, ihre privaten Erinnerungsstücke mitzubringen, um diese für das zukünftige Haus der Geschichte NRW in Düsseldorf zu stiften. Marcus Optendrenk, Kuratoriumsmitglied der Stiftung Haus der Geschichte NRW, brachte einen Tennisschläger mit. „Seit meinem sechsten Lebensjahr spiele ich Tennis, seit über 25 Jahren hier im TK Rot-Weiss Kempen 1950 e.V. Gerade bei uns im Kreis Viersen, aber auch in ganz NRW spielen Vereine aller Art eine wichtige Rolle für unsere Gemeinschaft und unser gesellschaftliches Zusammenleben. Für mich symbolisiert der Tennisschläger damit das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen für unsere Zivilgesellschaft.“
Der Tennisschläger des Ministers war aber nur eines von mehreren Objekten zum Thema Sport, die die Mitarbeiter des Hauses der Geschichte NRW an diesem Tag erhielten. Nele Lochthowe, Spielerin des U13 Mädchen-Teams, und Karl-Heinz Josten, der sich seit 61 Jahren ehrenamtlich in der UNICEF-Kicker FC St. Hubert e.V. engagiert, brachten mehrere Trikots und einen Fußball mit dem UNICEF-Logo vorbei. Der kleine Verein aus St. Hubert setzt sich seit Jahrzehnten weltweit für die Rechte von Kindern und Jugendlichen ein und wirbt mit verschiedenen Aktionen um Spendengelder für diesen Zweck. Als bislang einziger Verein im DFB darf er aus diesem Grund das UNICEF-Logo auf seinen Trikots nutzen.
„Jeder Sammelsamstag ist anders. Immer wieder sind wir überrascht von der Vielfalt der Erinnerungsstücke, die uns die Menschen anvertrauen“, so Hans Walter Hütter, Präsidiumsvorsitzender vom Haus der Geschichte NRW. „Die neuen Objekte zeigen das breite Spektrum des ehrenamtlichen Engagements in unserer Gesellschaft und bereichern unsere Sammlung um weitere kleine Puzzleteile der Geschichte unseres Landes.“ Die Museumssammlung bildet die Grundlage für die spätere Ausstellung zur Geschichte des Landes Nordrhein Westfalen, die zum Ende des Jahrzehnts im Düsseldorfer Behrensbau am Mannesmannufer eröffnen wird.
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