Der MuseumMobil-Container vor der Reinoldikirche in Dortmund.

– MuseumMobil in Dortmund eröffnet – Objekte zur Dortmunder Geschichte übergeben

Blick in den MuseumMobil-Container vor der Reinoldikirche in Dortmund: 53 ausgewählte Objekte aus NRW sind zu sehen. © Carsten Kobow

Die Museumssammlung wächst: Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff (links) überreicht Heinrich Theodor Grütter, Präsidiumsmitglied der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, einen Helm der Dortmunder Hoesch AG, den ein Mitarbeiter am 5. Juni 1989 anlässlich des Besuchs von Michail Gorbatschow im Eisen- und Stahlwerk trug. © Carsten Kobow

Eröffnungstalk im Deutschen Fußballmuseum über die Geschichte der Sportstadt Dortmund: Christa Kleinhans, Pionierin des deutschen Frauenfußballs und Lena Kölmel, Spielerin des BVB, im Gespräch mit Peter Großmann © Carsten Kobow

MuseumMobil-Eröffnungstalk in Dortmund mit Zehnkämpfer Frank Busemann (rechts) und Journalist Peter Großmann. © Carsten Kobow

Vom 15. bis zum 24. März ist das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen mit seiner mobilen Ausstellung „MuseumMobil“ zu Besuch in Dortmund. Auf der Suche nach der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen öffnet der MuseumMobil-Container an der Reinoldikirche seine Türen.

Die Ausstellung lädt ein, Geschichten aus dem Land zu entdecken und sich mit der eigenen NRW-Geschichte am Aufbau der Sammlung des neuen Hauses zur nordrhein-westfälischen Landesgeschichte zu beteiligen, das in den kommenden Jahren im Behrensbau in Düsseldorf entsteht. Zum Auftakt von MuseumMobil in Dortmund im Deutschen Fußballmuseum begrüßten Bürgermeister Norbert Schilff, Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußballmuseums und Prof. Heinrich Theodor Grütter, Mitglied des Präsidiums der Stiftung Haus der Geschichte NRW. Beim anschließenden Talk kamen Moderator und Journalist Peter Großmann mit Christa Kleinhans, Pionierin des deutschen Frauenfußballs, Lena Kölmel, Spielerin des BVB, und Zehnkämpfer Frank Busemann über die Geschichte der Sportstadt Dortmund ins Gespräch.

Anschließend überreichte die Stadt Dortmund der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen einen Helm der Dortmunder Hoesch AG, den ein Mitarbeiter am 5. Juni 1989 anlässlich des Besuchs von Michail Gorbatschow im Eisen- und Stahlwerk trug. Als eine seiner wenigen Stationen in Deutschland besuchte Gorbatschow das Unternehmen auf Einladung des Betriebsrats und sprach in der „Contiglühe“ der Westfalenhütte vor 8.000 Zuhörerinnen und Zuhörern. Diese dekorierten ihre Schutzhelme anlässlich des Besuchs des damaligen Staatschefs der UdSSR mit einem eigens zu diesem Anlass gestalteten Aufkleber. Noch heute erinnert eine Gedenktafel an der Westfalenhütte an den Besuch Gorbatschows in Dortmund.

„Ein Helm zu Ehren von Michail Gorbatschow – ein Helm, der Geschichte erzählt. Wir möchten die Menschen ermutigen, uns ihre eigenen Geschichten und Erinnerungen an Dortmund mitzuteilen und Objekte zu übergeben, die wie der Hoesch-Helm ein kleines Stück Landesgeschichte erzählen“, führt Heinrich Theodor Grütter, Präsidiumsmitglied der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, aus. „Gerade die persönlichen Erfahrungen der Menschen sind ein wichtiger Teil unserer Sammlung und helfen uns, ein umfassendes Bild der Vergangenheit zu zeichnen.“

An zehn Tagen können sich Besucherinnen und Besucher jeweils von 10 bis 18 Uhr am MuseumMobil-Container an der Reinoldikirche mit dem Team des Hauses der Geschichte Nordrhein-Westfalen austauschen und sich ein Bild von der mobilen Ausstellung zur Landesgeschichte machen. Der MuseumMobil-Container zeigt insgesamt 53 Exponate mit Geschichten aus allen Landesteilen. Ausgewählte Gegenstände, Dokumente und Fotos der Landesgeschichte stehen im Zentrum der Präsentation. Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie der interaktive Zugang über Tablets lassen Geschichte lebendig werden.

 

23. März, 14-17 Uhr: „Sammelsamstag“
Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastr. 3, 44137 Dortmund

Am „Sammelsamstag“ sind alle Dortmunderinnen und Dortmunder dazu eingeladen, sich mit ihrem persönlichen Objekt am Aufbau der Sammlung des Hauses der Geschichte NRW zu beteiligen. Gesucht werden überraschende und bewegende Geschichten aus der Zeit nach 1946. Vor Ort stehen Expertinnen und Experten der Stiftung bereit, um mit den Besucherinnen und Besuchern über ihre persönliche NRW-Geschichte zu sprechen.

Kabarettist Bruno „Günna“ Knust hat sich bereits für den Sammelsamstag angekündigt. Der Inhaber des Theater Olpketal und ehemalige Stadionsprecher von Borussia Dortmund wird dem MuseumMobil-Team ein Objekt aus seiner langen Karriere persönlich überreichen

Blick in den MuseumMobil-Container vor der Reinoldikirche in Dortmund: 53 ausgewählte Objekte aus NRW sind zu sehen. © Carsten Kobow

Die Museumssammlung wächst: Dortmunds Bürgermeister Norbert Schilff (links) überreicht Heinrich Theodor Grütter, Präsidiumsmitglied der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, einen Helm der Dortmunder Hoesch AG, den ein Mitarbeiter am 5. Juni 1989 anlässlich des Besuchs von Michail Gorbatschow im Eisen- und Stahlwerk trug. © Carsten Kobow

Eröffnungstalk im Deutschen Fußballmuseum über die Geschichte der Sportstadt Dortmund: Christa Kleinhans, Pionierin des deutschen Frauenfußballs und Lena Kölmel, Spielerin des BVB, im Gespräch mit Peter Großmann © Carsten Kobow

MuseumMobil-Eröffnungstalk in Dortmund mit Zehnkämpfer Frank Busemann (rechts) und Journalist Peter Großmann. © Carsten Kobow

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