Vom 20. bis 29. Oktober 2023 ist das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen mit MuseumMobil zu Besuch in Bochum und macht Station auf dem Dr.-Ruer-Platz. Auf der Suche nach der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen öffnet der Container seine Türen.
In den kommenden Jahren macht MuseumMobil Halt in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes und lädt ein, sich mit eigenen NRW-Geschichten am Aufbau der Sammlung des Hauses der Geschichte Nordrhein-Westfalen zu beteiligen, das in den nächsten Jahren im Behrensbau in Düsseldorf am Rheinufer entsteht.
Die feierliche Eröffnung von MuseumMobil Bochum fand in der Pauluskirche in Bochum statt. Nach Begrüßungen durch Constantin Decker, Pfarrer der evangelischen Kirche Bochum, Bürgermeister Dr. Sascha Deweder sowie durch Dr. Gabriele Uelsberg, Mitglied des Präsidiums der Stiftung Haus der Geschichte NRW, diskutierte Moderatorin Danni Rösner, Radio Bochum, zusammen mit Prof. Theo Grütter, Mitglied des Präsidiums des Hauses der Geschichte NRW, Dr. Hans H. Hanke, Architektur- und Sozialhistoriker, Johan Simons, Intendant des Schauspielhauses, sowie Anne Rockenfeller und Hans Dreher vom Prinz Regent-Theater die Entwicklung von Theaterbühnen, Kleinkunst und Kabarett vom Strukturwandel bis zur Gegenwart.
Einleitend hob Gabriele Uelsberg die Bedeutung des MuseumMobil für die zukünftige Gestaltung des Hauses der Geschichte NRW hervor: „Vergangenheit kennen und die Gegenwart besser verstehen, das sind wichtige Ziele unserer Arbeit. Wir möchten mit den Menschen in Bochum ins Gespräch kommen und erfahren, was Nordrhein-Westfalen für sie bedeutet. Besonders spannend ist der ‚Sammelsamstag‘ am 28. Oktober, bei dem alle dazu eingeladen sind, uns Objekte zu bringen, die uns mehr über die persönlichen Geschichten aus Nordrhein-Westfalen erzählen.“
Bürgermeister Sascha Deweder richtete den Blick in seiner Begrüßung auf die wechselhafte Geschichte der Stadt: „Bochum blickt auf eine über 700-jährige Geschichte zurück, die Teil der Geschichte unseres Bundeslandes ist. Die lange Tradition Bochums als Bergbau- und Stahlstadt hat in zwei Weltkriegen unsere Stadtgeschichte unheilvoll bestimmt. Aber sie hat auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dazu beigetragen, Deutschland und Nordrhein-Westfalen in den Jahren des so genannten Wirtschaftswunders wiederaufzubauen.“
MuseumMobil auf dem Dr.-Ruer-Platz in Bochum
Vom 20. bis 29. Oktober 2023 sind im MuseumMobil ausgewählte Objekte aus allen Landesteilen Nordrhein-Westfalens zu sehen, die die Landesgeschichte von der Gründung bis heute erzählen. Geöffnet ist die mobile Ausstellung täglich von 10 und 18 Uhr. Rund um den Container finden Besichtigungen und Mitmachaktionen für große und kleine Besucherinnen und Besucher statt. Bei einem Riesenmemory und einem NRW-Magnetspiel können Interessierte ihr Wissen über das Land und seine Regionen unter Beweis stellen.
Dienstag, 24. Oktober, 19:30 Uhr: Von Klassik bis Punk – Musik in Bochum
Freuen Sie sich auf einen Abend voller Anekdoten und Musik über Bochum, wenn Deff Cramer (Fritz Brause Band) zusammen mit Wolfgang Wendland (Die Kassierer), Christiane Peters (Anneliese Brost Musikforum Ruhr) und Moderator Christoph Schurian über die Geschichte der Musik in Bochum diskutieren. Für Live-Musik sorgt die Erwin Limo Band (ehemals Fritz Brause). Zur Online-Anmeldung
Ort: Rotunde Bochum, Konrad-Adenauer-Platz 3, 44787 Bochum
Samstag, 28. Oktober 2023, 14 bis 17 Uhr: Sammelsamstag in Bochum
Am „Sammelsamstag“ sind alle eingeladen, sich mit ihrem persönlichen Objekt, das NRW-Geschichte geschrieben hat, am Aufbau der Sammlung des Hauses der Geschichte Nordrhein-Westfalen zu beteiligen. Gesucht werden überraschende und bewegende Geschichten aus NRW aus der Zeit nach 1946. Vor Ort stehen Expertinnen und Experten der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen bereit, um mit Ihnen über Ihre persönliche NRW-Geschichte zu sprechen.
Ort: Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte. Wittener Straße 47, 44789 Bochum
