MuseumMobil in Bonn

– Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen mit MuseumMobil in Bonn

MuseumMobil auf dem Markt vor dem Alten Rathaus in Bonn. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen

Kommen Sie mit uns im MuseumMobil ins Gespräch. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Lucie Schulze

Blick in den MuseumMobil-Container: 53 ausgewählte Objekte gehen auf Reise. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Thomas Langens

Mitmach-Stationen: Wie gut kenne ich NRW? © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen

Am Sammelsamstag suchen wir Ihre NRW-Geschichte(n). Haben Sie ein Objekt zu Hause, das Geschichte geschrieben hat? © Stadt Gelsenkirchen / Gerd Kaemper

Vom 6. bis 15. Oktober 2023 ist das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen mit „MuseumMobil“ zu Besuch in Bonn und macht Station auf dem Markt vor dem Alten Rathaus in Bonn. Auf der Suche nach der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen öffnet der Container seine Türen.

In den kommenden Jahren macht MuseumMobil Halt in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten des Landes und lädt ein, sich mit eigenen NRW-Geschichten am Aufbau der Sammlung des Hauses der Geschichte Nordrhein-Westfalen zu beteiligen, das in den nächsten Jahren im Behrensbau in Düsseldorf am Rheinufer entsteht.

Die feierliche Eröffnung von MuseumMobil Bonn fand im Hörsaal 1 der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn statt. Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof Dr. Andreas Zimmer, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Universität Bonn, diskutierten, der Leiter des Zentrums für Stadtgeschichte und Erinnerungskultur, Dr. Philipp Hoffmann, die Sammlungskoordinatorin der Universität Bonn, Alma Hannig zusammen mit dem Historiker Dr. Benedikt Wintgens die sich ändernde Rolle Bonns zwischen Bundeshauptstadt und Bundesstadt. Das Podiumsgespräch wurde von Dr. Gabriele Uelsberg, Mitglied des Präsidiums der Stiftung Haus der Gesichte Nordrhein-Westfalen, moderiert.

„Fünfzig Jahre lang, von 1949 bis 1999, war Bonn das politische Zentrum der Bundesrepublik“, hob Benedikt Wintgens mit Blick auf die Geschichte Bonns hervor. „Auch wenn heute die große Bühne in Berlin steht, bleibt die Bonner Republik ein wichtiger Bezugspunkt – für die Region und das ganze Land. Denn hier wurden Fundamente gelegt, auf denen die Bundesrepublik bis heute besteht.“

„Bonn hat aus dem Verlust einen Gewinn gemacht: Heute ist die Stadt internationaler denn je, mit einer hohen Lebensqualität und dem Charme der alten Bundeshauptstadt“, so Phillipp Hoffmann in seinem Fazit. „Die Erinnerung an die Hauptstadtzeit ist lebendig, ohne als Ballast zu wirken.“

Im Nachgang zur Diskussion hob Gabriele Uelsberg, Mitglied des Präsidiums der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen, die Bedeutung des MuseumMobil für die zukünftige Gestaltung des Hauses der Geschichte NRW hervor: „Vergangenheit kennen und die Gegenwart besser verstehen, das sind wichtige Ziele unserer Arbeit. Wir möchten mit den Menschen in Bonn ins Gespräch kommen und erfahren, was Nordrhein-Westfalen für sie bedeutet. Besonders spannend ist der ‚Sammelsamstag‘ am 15. Oktober, bei dem alle dazu eingeladen sind, uns Objekte zu bringen, die uns mehr über die persönlichen Geschichten aus Nordrhein-Westfalen erzählen.“
 

6. bis 15. Oktober 2023: MuseumMobil auf dem Markt vor dem Alten Rathaus
Im MuseumMobil sind ausgewählte Objekte aus allen Landesteilen Nordrhein-Westfalens zu sehen, die die Landesgeschichte von der Gründung bis heute erzählen. Geöffnet ist die mobile Ausstellung Samstag bis Donnerstag  von 10 bis 18 Uhr, Freitag von 11 bis 20 Uhr. Rund um den Container finden Besichtigungen und Mitmachaktionen für große und kleine Besucherinnen und Besucher statt. Bei einem Riesenmemory und einem NRW-Magnetspiel können Interessierte ihr Wissen über das Land und seine Regionen unter Beweis stellen.
 

Donnerstag, 12. Oktober, 18 Uhr: Filmvorführung
Tatort. Tote Taube in der Beethovenstraße

Waren die Publikumsreaktionen nach der Erstausstrahlung 1973 noch vernichtend, wird dieser Tatort heute für seinen experimentellen Charakter hoch gelobt: Ein amerikanischer Privatdetektiv und ein Kölner Zollbeamter ermitteln im diplomatischen Umfeld der damaligen Bundeshauptstadt Bonn zwischen Diplomaten und internationalem Drogenhandel. Drehbuch und Regie des Tatorts stammen von dem Amerikaner Samuel Fuller. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit „Köln im Film“ statt.
Zur Online-Anmeldung
Ort: Festsaal der Rheinischen Friedrichs-Wilhelmsuniversität Bonn, Regina-Pacis-Weg 3, Bonn
 

Samstag, 15. Oktober 2023, 14 bis 17 Uhr: Sammelsamstag
Am „Sammelsamstag“ sind alle eingeladen, sich mit ihrem persönlichen Objekt, das NRW-Geschichte geschrieben hat, am Aufbau der Sammlung des Hauses der Geschichte Nordrhein-Westfalen zu beteiligen. Gesucht werden überraschende und bewegende Geschichten aus NRW aus der Zeit nach 1946. Vor Ort stehen Expertinnen und Experten der Stiftung Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen bereit, um mit Ihnen über Ihre persönliche NRW-Geschichte zu sprechen.
Ort: studio bnX, Stadtmuseum Bonn, Franziskanerstraße 3, Bonn

MuseumMobil auf dem Markt vor dem Alten Rathaus in Bonn. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen

Kommen Sie mit uns im MuseumMobil ins Gespräch. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Lucie Schulze

Blick in den MuseumMobil-Container: 53 ausgewählte Objekte gehen auf Reise. © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen / Thomas Langens

Mitmach-Stationen: Wie gut kenne ich NRW? © Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen

Am Sammelsamstag suchen wir Ihre NRW-Geschichte(n). Haben Sie ein Objekt zu Hause, das Geschichte geschrieben hat? © Stadt Gelsenkirchen / Gerd Kaemper