Veranstaltungskalender
Zu sehen ist ein offenes Buch.
Nov 04

Die ersten Jahre in Deutschland

vhs Gelsenkirchen
Bildungszentrum
Ebertstraße 19
45879 Gelsenkirchen

4. November 2022
Beginn: 18:00 Uhr

Anmeldung unter
www.vhs-Gelsenkirchen.de 
Tel. 0209 169-2549

Eintritt frei

Junge Geflüchtete schreiben. Lesung und Gespräch in der Volkshochschule Gelsenkirchen

Seit 2015 kommen mit den geflüchteten Menschen auch viele unbegleitete Jugendliche und junge Erwachsene nach Nordrhein-Westfalen. Sie haben auf ihrer Flucht und bei ihrem Neuanfang in Gelsenkirchen viel erlebt: Verlust, Leid und Frustration, aber auch Freude und Hoffnung.

Eine Gruppe Jugendlicher hat ihre Erfahrungen im Schreiben verarbeitet. Daraus ist das Buch „Die ersten Jahre in Deutschland. Junge Geflüchtete schreiben“ entstanden. Die jungen Autorinnen und Autoren lesen aus ihrem Buch und freuen sich auf Gespräche mit den Gästen.

Mit Anne Heselhaus, Beigeordnete für den Vorstandsbereich Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, und Dr. Sara Demiriz, Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen

 

Über das Buch

Das Buch „Die ersten Jahre in Deutschland. Junge Geflüchtete schreiben“ ist in einem Kurs an der Volkshochschule Gelsenkirchen in Zusammenarbeit mit der örtlichen Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben in gemeinsamer Trägerschaft mit dem DGB entstanden. Es basiert auf einem talentCAMPus, der in den Sommerferien 2016 stattgefunden hat. Seitdem treffen sich die jungen Menschen regelmäßig an der vhs Gelsenkirchen, um zu reden, zu diskutieren und zu schreiben über ihre oftmals beschwerliche Flucht aus einem Bürgerkriegsland – meistens Syrien – nach Europa und ihr Ankommen in Gelsenkirchen.

Inzwischen sind die meisten der jungen Flüchtlinge fünf bis sechs Jahre im Ruhrgebiet und haben die Schule abgeschlossen. Sie machen ihr Abitur, studieren oder befinden sich in der Ausbildung. Sie berichten davon, wie sie ihren Alltag in Deutschland meistern, aber auch von ihrer Sehnsucht nach der immer noch umkämpften alten Heimat, haben sie doch Freundinnen und Freunde, oftmals auch Vater und Mutter zurückgelassen.

Die Texte in diesem Buch geben einen guten Einblick in die Gefühls- und Lebenslage der jungen Geflüchteten und laden zum Nachfragen und Diskutieren ein.