Lesung aus der Graphic Novel „Stockhausen – Der Mann, der vom Sirius kam“ mit Thomas von Steinaecker und David von Bassewitz. Anschließend Konzert der Band „rhein“.
Die Veranstaltungsreihe „Zeitgeschichte(n) im Comic“ widmet sich am 26. April 2023 im Behrensbau in Düsseldorf der Musikgeschichte. Im Mittelpunkt der Graphic Novel-Lesung steht der nordrhein-westfälische Avantgarde-Komponist Karlheinz Stockhausen, einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.
Geboren 1928 in Kerpen, gestorben 2007 in Kürten-Kettenberg, gilt Stockhausen als Pionier der elektronischen Musik. Bekanntheit erlangte er ab Mitte der 1950er Jahre mit Klängen, die man nie zuvor gehört hatte.
In der Comicbiografie „Stockhausen – Der Mann, der vom Sirius kam“ erzählt Autor Thomas von Steinaecker vom Leben Karlheinz Stockhausens und seinen einflussreichen Kompositionen. Illustrator David von Bassewitz fängt Stockhausens experimentelle Klänge in roten schwebenden Noten, Linien und Formen zeichnerisch ein.
Von Steinaecker und von Bassewitz präsentieren Auszüge aus ihrer Comicbiographie und sprechen mit dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Michael Custodis (Universität Münster) über das biografische und musikalische Erzählen im Comic.
Nach der Lesung wird es mit einem Auftritt der Köln-Düsseldorfer Elektro-Band „rhein“ musikalisch.
Um Anmeldung unter veranstaltungen@hdgnrw.de wird gebeten.
„rhein“-Konzert mit Rheinblick
Elektronische Musik im Behrensbau mit der Köln-Düsseldorfer Band „rhein“. Eintritt frei.
Die Musiker Jürgen Krause (Virtual Instruments) und Peter Michael Witt (Gitarre und Virtual Instruments) kommen aus Düsseldorf, Bandkollege Johannes Rix (Synth) aus Köln. Zusammen bilden sie die Elektro-Band „rhein“, benannt nach dem Fluss, der beide Heimatstädte miteinander verbindet.
Im Nachgang der Comic-Lesung am 26. April spielt das Trio ab 20 Uhr ein Lounge-Konzert im Behrensbau – Rheinblick inklusive.
„Die Musik von rhein ist von großer Einfachheit und Klarheit. Sie macht einem beim Hören nichts vor. Immer kann man mitdenken und -fühlen. Alles, was an Material, Methode und Stil verwendet wird [...] , wird ohne Trick und ohne Verschleierung vorgeführt. Ohne Bombast und ohne Destruktionslust. Es ist Musik, mit der man lernen kann. Die Musik-Machen und Musik-Hören auf Augen- (oder eben Ohren-) Höhe betreibt“, beschreibt sich die rheinische Elektro-Band selbst.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.